Über Sternstunden

Mit der Elementaren Musikperformance "Sternstunden" gelang es meinen Schüler*innen und mir in einen künstlerischen Gestaltungsprozess einzutauchen. Dabei galt der Grundsatz der EMP erleben-erkennen-benennen als neue Sprache der Verständigung.

Bei dem Projekt wurden unterschiedliche Lebensgeschichten vermischt und somit schicksalhafte Erinnerungen der Schüler*innen mit einem positiven Ereignis verknüpft und durch die Zusammenarbeit der Kinder etwas Neues entwickelt. Das Resultat war eine Präsentation musikalischer Beiträge im Neuen Rathaus Linz. Neben einer kleinen Hauptgruppe waren insgesamt 50 Migranten*innen der NMS 5 an der Verwirklichung beteiligt. 

Mein Ziel

Mein Ziel ist es, Kindern unterschiedlicher Herkunft einen bewussten Zugang zu Musik zu verschaffen und sie mit den Vorzügen der Elementaren Musikpädagogik vertraut zu machen. Ich sehe Musik als Basis der Kommunikation mit Hilfe von nonverbalen Impulsen und dem Einsatz von Körpersprache.

Mit Ansätzen der EMP kommt man schnell ohne Sprache ins Tun, erzielt mit Liedern und Rhythmusversen eine schnelle Verständigung und ermöglicht Kindern unterschiedlicher Herkunft oder der gleichen Sprache sich kreativ auszudrücken.

Durch mein Vorgehen schaffe ich einen intensiven Raum der Begegnung, der abseits von sprachlichen Barrieren einen interkulturellen Gestaltungsprozess zulässt. Während des Arbeitsprozesses lege ich Wert auf einen respektvollen und wertschätzendem Umgang untereinander.

Meine Arbeitsweise holt die Gruppe in ihrer Vielfalt ab, lässt verschiedene Ausdrucksformen zu, bietet genügend Freiraum bei individuellen Arbeitsprozessen und fördert die Zusammenarbeit der Kinder.

In meinen Stunden spielen die Faktoren Musik, Bewegung und Stimme eine wechselwirkende Rolle. Bei einer gleichen Grundstruktur setze ich in den einzelnen Bereichen verschiedene Schwerpunkte und spiele mit musikalischem Material.